Paul Kuchenbecker, 1886

Name
Paul /Kuchenbecker/
Given names
Paul
Surname
Kuchenbecker
Birth
Text:

VertrList_1947-145

Note: Im Sparseebrief Nr. 10 (S446) ist das Geburtsdatum mit dem 18.11.1886 angegeben.
Occupation
Erbhofbauer
1932
Kasimirshof
Latitude: 53.862 Longitude: 16.757
Address: Abbau Kasimirshof
Text:

26 ha (davon 25 ha Acker incl. Garten), 1 ha Unland

Occupation
Schulze
May 12, 1945
Kasimirshof
Latitude: 53.862 Longitude: 16.757
Source: AF Laschewski
Note: Sparseebrief 10, Seite 16, Dezember 2009, von Jens Laschewski, Schwerin

Sparseebrief 10, Seite 16, Dezember 2009, von Jens Laschewski, Schwerin

Protokoll der Schulzenversammlung vom 12. Mai 1945
Die Namen der Schulzen (mit dem Geburtsdatum):
Bischofthum – Frieda Anders (08.12.1920) Briesen – Gustav Schewe (15.11.1887)
Drensch – Karl Holz (13.03.1889)
Kasimirshof – Paul Kuchenbecker (18.11.1886)
Neugönne – August Becker (05.08.1901)
Sparsee – Heinrich Schulz (12.05.1880)
Für den Landrat des Kreises Szczecinek, 5. Juni 1945
Schulzen/Gemeindevorsteher und ihre Stellvertreter (Kursiv: die polnischen Schulzen):
Bischofthum (mit Lübschenhof) - Frieda Anders
Briesen (mit Guntersberg) - Gustav Schewe
Drensch (mit Wuhrmühle) – Stanisław Oskwarek, Karl Holz
Kl. Dallenthin (mit Replin, Henriettenthal, Eichbrink) – Paul Hübner, Fritz Hensel
Kasimirshof – Franciszek Józefiak, Paul Kuchenbecker
Neugönne (mit Karlsberg, Schmaunzfelde) - August Becker
Sparsee (mit Steinforth) – Zygmunt Sala, Heinrich Schulz
Stepen (mit Stepener Mühle, Schönwalde, Rosenhof, Diekberg, Phillipshütte) – Bernhard Zickuhr
Sassenburg (mit Jugendherberge Wuhrberg) – Antoni Kosiński, Max Kuchenbecker

Nachkriegszeit
Reparaturen
between January 1947 and March 1947
Kasimirshof
Latitude: 53.862 Longitude: 16.757
Source: AF Fock
Note: Paul Kuchenbecker (war) als gut wirtschaftender und cleverer Bauer bekannt, der es verstand, seinen Besitz zu mehren.

Paul Kuchenbecker (war) als gut wirtschaftender und cleverer Bauer bekannt, der es verstand, seinen Besitz zu mehren.
Im Frühjahr 1947 hatten die Polen begonnen, einige grobe Zerstörungen aus den Nachkriegsjahren zu beseitigen, wobei sie sich auch der Hilfe der wenigen noch anwesenden Deutschen bedienten. Speziell ging es darum, die zerstörten elektrischen Leitungen zu reparieren. Paul Kuchenbecker galt damals als „Dorfältester“ der ca. 30 noch in Kasimirshof verbliebenen Deutschen und half den polnischen Handwerkern bei der Reparatur des örtlichen Stromnetzes.
Offenbar hatte er großen Einfluss auf die Planung und Durchführung der Renovierung, denn bei Abschluss der Arbeiten war sein auf dem Abbau liegender Bauernhof durch eine neue, vorher nicht vorhandene Leitung über freies Feld mit dem Netz des Dorfes verbunden! Paul Kuchenbecker war offenbar ein tüchtiger Mensch! Lange hat er sich über diesen neuen Elektro-Anschluss nicht freuen können, denn im August 1947 wurden die letzten 26 noch verbliebenen Deutschen – die nicht für Polen optieren wollten – ausgesiedelt.
In einem polnischen „Repatriierungs“-Dokument wird Paul Kuchenbecker als “Wagenältester“ bezeichnet.

Occupation
Landarbeiter
1948
Residence
1948
Saalfeld/Saale
Latitude: 50.651 Longitude: 11.354
Source: StA Saalfeld
Death of a wife
August 12, 1948
Saalfeld/Saale
Latitude: 50.651 Longitude: 11.354
Cause: offene Lungentuberkuose
Address: Sonneburger Straße 19, Saalfeld/Saale
Source: StA Saalfeld
Text:

{1984-S333} Saalfeld

Residence
1955
Saalfeld/Saale
Latitude: 50.651 Longitude: 11.354
Address: 07318 Saalfeld/Saale
Source: AF Fock
Death
yes
Family with Margarete Hinz
himself
1886
Birth: September 18, 1886
Death:
wife
18921948
Birth: December 29, 1892Pollnow
Death: August 12, 1948Saalfeld/Saale
son
Private
daughter
Private
Birth
Text:

VertrList_1947-145

Occupation
Text:

26 ha (davon 25 ha Acker incl. Garten), 1 ha Unland

Occupation
Source: AF Laschewski
Nachkriegszeit
Source: AF Fock
Residence
Source: StA Saalfeld
Residence
Source: AF Fock
Birth

Im Sparseebrief Nr. 10 (S446) ist das Geburtsdatum mit dem 18.11.1886 angegeben.

Occupation

Sparseebrief 10, Seite 16, Dezember 2009, von Jens Laschewski, Schwerin

Protokoll der Schulzenversammlung vom 12. Mai 1945
Die Namen der Schulzen (mit dem Geburtsdatum):
Bischofthum – Frieda Anders (08.12.1920) Briesen – Gustav Schewe (15.11.1887)
Drensch – Karl Holz (13.03.1889)
Kasimirshof – Paul Kuchenbecker (18.11.1886)
Neugönne – August Becker (05.08.1901)
Sparsee – Heinrich Schulz (12.05.1880)
Für den Landrat des Kreises Szczecinek, 5. Juni 1945
Schulzen/Gemeindevorsteher und ihre Stellvertreter (Kursiv: die polnischen Schulzen):
Bischofthum (mit Lübschenhof) - Frieda Anders
Briesen (mit Guntersberg) - Gustav Schewe
Drensch (mit Wuhrmühle) – Stanisław Oskwarek, Karl Holz
Kl. Dallenthin (mit Replin, Henriettenthal, Eichbrink) – Paul Hübner, Fritz Hensel
Kasimirshof – Franciszek Józefiak, Paul Kuchenbecker
Neugönne (mit Karlsberg, Schmaunzfelde) - August Becker
Sparsee (mit Steinforth) – Zygmunt Sala, Heinrich Schulz
Stepen (mit Stepener Mühle, Schönwalde, Rosenhof, Diekberg, Phillipshütte) – Bernhard Zickuhr
Sassenburg (mit Jugendherberge Wuhrberg) – Antoni Kosiński, Max Kuchenbecker

Nachkriegszeit

Paul Kuchenbecker (war) als gut wirtschaftender und cleverer Bauer bekannt, der es verstand, seinen Besitz zu mehren.
Im Frühjahr 1947 hatten die Polen begonnen, einige grobe Zerstörungen aus den Nachkriegsjahren zu beseitigen, wobei sie sich auch der Hilfe der wenigen noch anwesenden Deutschen bedienten. Speziell ging es darum, die zerstörten elektrischen Leitungen zu reparieren. Paul Kuchenbecker galt damals als „Dorfältester“ der ca. 30 noch in Kasimirshof verbliebenen Deutschen und half den polnischen Handwerkern bei der Reparatur des örtlichen Stromnetzes.
Offenbar hatte er großen Einfluss auf die Planung und Durchführung der Renovierung, denn bei Abschluss der Arbeiten war sein auf dem Abbau liegender Bauernhof durch eine neue, vorher nicht vorhandene Leitung über freies Feld mit dem Netz des Dorfes verbunden! Paul Kuchenbecker war offenbar ein tüchtiger Mensch! Lange hat er sich über diesen neuen Elektro-Anschluss nicht freuen können, denn im August 1947 wurden die letzten 26 noch verbliebenen Deutschen – die nicht für Polen optieren wollten – ausgesiedelt.
In einem polnischen „Repatriierungs“-Dokument wird Paul Kuchenbecker als “Wagenältester“ bezeichnet.

Occupation